Persönliche Reise für Schüler

Die Schritte des Prozesses für Studierende

Zusammenfassung

  1. Wie wird man Sozialunternehmer?
  2. Motivation (wählen Sie Ihr „Warum”)
  3. Wichtige Definitionen (ES, ES im Ingenieurwesen)
  4. Schlüsselkompetenzen (basierend auf EntreComp)
  5. Grundprinzipien der Geschäftsplanung (CANVA-Modell)
  6. Finanzierungsmöglichkeiten für ES
Sie haben also eine Idee oder vielleicht einfach nur den Wunsch, etwas Gutes zu tun und es zu verwirklichen. Das ist bereits Ihr erster Schritt in die Welt des sozialen Unternehmertums.
  • Identifizieren Sie ein Problem in der Gemeinschaft oder Umwelt,
  • schlagen Sie eine kreative Lösung vor,
Sie müssen kein Experte sein. Sie brauchen Motivation, ein wenig Mut und die richtigen Werkzeuge – und genau das bietet Ihnen diese Plattform. Testen Sie zunächst Ihr Wissen über SE „Sind Sie insgeheim ein Sozialunternehmer?“ Beschreibung: Sie glauben zu wissen, was Sozialunternehmertum ist? Oder hören Sie diesen Begriff vielleicht zum ersten Mal? Beantworten Sie dieses unterhaltsame Quiz mit 5 Ja-oder-Nein-Fragen und finden Sie heraus, wo Sie wirklich stehen – kein Druck, nur gute Laune und überraschende Fakten.
1. Ein Sozialunternehmen spendet seine Gewinne immer für wohltätige Zwecke.

2. Ein Unternehmen kann sowohl profitabel als auch sozial verantwortlich sein.

3. Nur Menschen mit einem Wirtschaftsabschluss können ein soziales Unternehmen gründen.

4. Das Recycling gebrauchter Kleidung und deren Verkauf zur Unterstützung von Jugendprogrammen ist ein Beispiel für ein Sozialunternehmen.

5. Ein Sozialunternehmer konzentriert sich ausschließlich auf die Lösung von Problemen und muss sich keine Gedanken über das Geldverdienen machen.

 
Richtige Antworten Name der Auszeichnung
0–1 Das begeisterte Ei Sie haben gerade erst angefangen, aber Sie haben enormes Potenzial. Keine Sorge, die besten Change Agents beginnen mit Neugier!
2–3 Der angehende Gläubige Sie haben bereits einige Kenntnisse! Sie sind schon auf halbem Weg und machen schnelle Fortschritte – pflegen Sie dieses Wissen!
4 Der fast schon SE Du bist fast am Ziel! Du hast eindeutig die Denkweise eines Change Makers. Nur noch ein bisschen mehr Einsatz, und du wirst deinen eigenen SE-Hackathon veranstalten.
5 Der getarnte SE Wow, Sie denken bereits wie ein Sozialunternehmer. Geben Sie es zu. Wahrscheinlich haben Sie bereits ein Projekt gestartet und es dann vergessen.

Ihr Weg zum Sozialunternehmer beginnt mit kleinen, klugen Schritten. Im Folgenden werden die vier grundlegenden Schritte Ihres Weges erläutert, damit Sie Maßnahmen ergreifen, Ihre Rolle verstehen und Ihre eigene Erfolgsgeschichte schreiben können.

 

A) Entdecken Sie Ihre Motivation – Die Phase der Zielsetzung

Hier muss sich etwas ändern.

In dieser Phase geht es darum, sich mit dem zu verbinden, was Ihnen persönlich wichtig ist. Sie brauchen noch keine Geschäftsidee, sondern müssen nur über die Menschen, Themen oder Situationen nachdenken, die Sie inspirieren oder beschäftigen.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

  1. Wer liegt Ihnen am Herzen? (Zum Beispiel junge Menschen, die keine Arbeit finden, ältere Menschen in Ihrem Dorf, die Umwelt)
  2. Welche Probleme sehen Sie in Ihrem Alltag?
  3. Wann haben Sie gedacht: „Jemand sollte etwas dagegen tun”?
 

Ihr Ziel ist es, eine soziale Mission zu finden, eine Sache, die Sie motiviert. Diese wird Ihnen während Ihrer gesamten Reise als Kompass dienen.

Quellen: SEVET-Handbuch, Abschnitt 2.1

 

 

B) Die Grundlagen verstehen – Die Wissensphase

Also… was genau ist soziales Unternehmertum?

In dieser Phase lernen Sie, wie SE funktioniert und wie es sich von Wohltätigkeit oder einem traditionellen Unternehmen unterscheidet.

Sie lernen:

  1. Was ist ein Sozialunternehmen? (Hinweis: Es generiert Einkommen UND löst ein Problem.)
  2. Was sind einige Beispiele für soziales Unternehmertum in Ihrem Ausbildungsbereich (z. B. ein Projekt für grüne Energie im Ingenieurwesen)?
  3. Was sind die Werte und Verantwortlichkeiten von Sozialunternehmern (z. B. die Reinvestition von Gewinnen oder die Einbindung der Gemeinschaft)?

 

Hier haben Sie die Möglichkeit, sich von realen Geschichten aus Moldawien, Armenien, Aserbaidschan, Italien, Griechenland, Luxemburg, Österreich und anderen Ländern inspirieren zu lassen und sich mit dem Vokabular und den Rahmenbedingungen vertraut zu machen, die Sie später verwenden werden.

Quellen: SEVET-Glossar – Definitionen, SEVET-Handbuch, Abschnitte 1.1 und 1.2

 

 

C) Fähigkeiten und Ideen entwickeln – Die Entwicklungsphase

Lasst uns etwas schaffen!

Hier kommt Ihre Kreativität zum Tragen. Sie entwickeln allein oder im Team Ihre eigene Lösung oder Idee und lernen die grundlegenden Fähigkeiten, die Sie dafür benötigen.

Sie arbeiten an folgenden Themen:

• Entwicklung einer Idee auf der Grundlage Ihres „Warum”
• Erlernen der Planung mit dem CANVA-Geschäftsmodell (einfach, visuell und unterhaltsam)
• Aufbau von Soft Skills und praktischen Fähigkeiten aus dem EntreComp-Rahmenwerk:
o Kreativität (über den Tellerrand hinausdenken)
o Zusammenarbeit mit anderen (Kooperation, Führung)
o Finanzielle Kompetenz (Verständnis von Geld)
o Initiative ergreifen (Dinge verwirklichen)

Du kannst an Simulationen, Workshops oder Mini-Projekten an deiner Schule teilnehmen. Und ja, Fehler sind willkommen. So funktioniert Innovation.

Quellen: SEVET-Handbuch, Kapitel 3 EntreComp-Handbuch, S. 12-20

 

 

D) Umsetzung – Die Aktionsphase

Es ist Zeit, aktiv zu werden.

In dieser letzten Phase geht es darum, dein Projekt in die Praxis umzusetzen und zu testen. Auch wenn es sich um ein kleines Projekt handelt (eine Plakatkampagne, ein Recyclingprodukt oder ein Stand auf einem Schulfest), ist es wichtig, das Gelernte anzuwenden und sichtbar zu machen.

Ihr werdet:

  1. einen Mini-Businessplan mithilfe von Vorlagen fertigstellen
  2. Möglichkeiten zur Unterstützung oder Finanzierung erkunden (z. B. durch Wettbewerbe oder Jugendprogramme)
  3. eure Idee präsentieren (mit Tipps zur Präsentation, zur Erstellung eines Logos oder zum Entwurf eines einfachen Prototyps)
  4. kontaktieren andere Schüler oder echte Sozialunternehmer, um deren Feedback einzuholen

Bonus: Sie gewinnen Selbstvertrauen, erwerben echte Fähigkeiten und legen vielleicht sogar den Grundstein für Ihre zukünftige Karriere.

Quellen:Richtlinien für Tests, Abschnitt 3
Vorlage für einen Businessplan, Anhang zum SEVET-Handbuch

Jeder Sozialunternehmer beginnt mit einer einfachen Idee:
„Ich möchte etwas verbessern, das nicht funktioniert.“
„Ich möchte anderen helfen und damit meinen Lebensunterhalt verdienen.“

In diesem Schritt geht es darum, Ihr persönliches „Warum“ zu finden, den Grund, der Sie auch in schwierigen Zeiten motiviert, weiterzumachen. Es ist das Herzstück Ihres sozialen Projekts.

Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Motivation zu erkunden, indem wir Sie wählen lassen, was Sie am meisten antreibt. Es gibt keine falschen Antworten: Ihr „Warum“ gehört Ihnen.

 

Wählen Sie eine oder mehrere Motivationen aus, die Sie am besten beschreiben:

  1. Ich möchte meiner Gemeinschaft helfen, echte Probleme zu lösen.
  2. Soziale Gerechtigkeit und Gleichheit sind mir wichtig.
  3. Ich setze mich leidenschaftlich für den Schutz der Umwelt ein.
  4. Ich möchte in meinem Studienfach (Ingenieurwesen, Landwirtschaft usw.) etwas Wichtiges schaffen.
  5. Ich möchte etwas bewegen und gleichzeitig meinen Lebensunterhalt verdienen.
  6. Ich habe Menschen in Not gesehen und möchte ihnen bessere Chancen bieten.
  7. Ich möchte unabhängig sein und ein Projekt ins Leben rufen, das meine Werte widerspiegelt.
  8. Ich möchte andere inspirieren oder die Denkweise der Menschen verändern.

 

Wie geht es weiter?

Auf Grundlage Ihrer Motivation(en) wird die Plattform:

  • Ihnen reale Geschichten über soziales Unternehmertum empfehlen, die zu Ihrem „Warum” passen.
  • Ihnen auf Ihr Ziel zugeschnittene Tools und Schritte vorschlagen.
  • Ihnen helfen, Ihre erste Idee klar und selbstbewusst zu formulieren.

Quellen: SEVET-Handbuch, Abschnitt 2.1: „Motivation verstehen”.
CBP – Lernaktivitäten für Studierende: Gruppenübungen zum Thema Motivation.

Bevor Sie Ihre eigene Idee entwickeln, ist es wichtig, die in diesem Kurs verwendeten Schlüsselbegriffe zu verstehen. Lassen Sie uns die wichtigsten Begriffe durchgehen, ohne langweilige Definitionen, sondern nur das, was Sie wirklich wissen müssen, um loszulegen.

 

A) Was ist ein Sozialunternehmer?

Ein Sozialunternehmer ist jemand, der eine Lösung für ein soziales oder ökologisches Problem entwickelt und diese Lösung durch eine kommerzielle oder einkommensschaffende Tätigkeit nachhaltig macht.
Mit anderen Worten
Sie helfen nicht nur Menschen oder dem Planeten, sondern denken auch klug, testen Ideen und verwalten Ressourcen wie ein echtes Unternehmen.
Ein Sozialunternehmer vereint

  1. Innovation: neue oder bessere Ideen
  2. Nachhaltigkeit: Einnahmen, die das Projekt am Leben erhalten
  3. Wirkung: Lösung echter Probleme, die wichtig sind

 

 

B) Was ist ein Sozialunternehmen?

Ein Sozialunternehmen ist eine Organisation oder ein Projekt, das:

  1. eine klare soziale oder ökologische Mission hat;
  2. durch Produkte oder Dienstleistungen Einnahmen erzielt;
  3. seine Gewinne reinvestiert, um seine Mission zu unterstützen;
  4. die Gemeinschaft einbezieht und seine Wirkung misst;
 
 

Beispiele

  1. Eine Werkstatt, die Menschen mit Behinderungen ausbildet und beschäftigt.
  2. Ein Reparaturservice, der Geräte an einkommensschwache Familien spendet.
  3. Ein Öko-Ingenieurbüro, das kostengünstige Solaranlagen in Dörfern baut.

 

 

C) Was ist soziales Unternehmertum im Ingenieurwesen?

In Ihrem Ausbildungsbereich (z. B. Ingenieurwesen, Bauwesen, Energie oder IT) kann soziales Unternehmertum Folgendes bedeuten:

  1. Entwicklung barrierefreier oder umweltfreundlicher Produkte
  2. Einsatz von Technologie zur Förderung der Inklusion (z. B. Apps für ältere Menschen, Hörgeschädigte usw.)
  3. Verbesserung der Infrastruktur in benachteiligten Gemeinden
  4. Entwicklung von Tools oder Dienstleistungen, die zur Verringerung von Umweltverschmutzung, Energieverlusten oder Abfall beitragen
 

Sie müssen nicht groß denken. Selbst ein Prototyp, ein Modell oder eine kreative Lösung, die in Ihrem Klassenzimmer getestet wurde, kann ein erster Schritt in Richtung soziales Unternehmertum sein.

 

 

D) Warum ist das wichtig?

Das Verständnis dieser Definitionen hilft Ihnen dabei:

  1. zu erkennen, ob Ihre Idee wirklich der Definition von „sozialem Unternehmertum” entspricht
  2. die Sprache von Geldgebern, Wettbewerbern oder Unterstützern zu sprechen
  3. das Selbstvertrauen zu haben, ein Projekt aufzubauen, das sowohl nützlich als auch wirkungsvoll ist
 

Quellen: SEVET-Glossar: „Soziales Unternehmertum”, „Sozialunternehmen”, „Innovation”, „Nachhaltigkeit” usw. SEVET-Handbuch, Abschnitte 1.1–1.3. EntreComp-Handbuch, Einleitung und Kapitel 1
CBP-Toolkit für Lehrkräfte, Einheit 1: Definition von SE im Kontext von VETA)

Ein Sozialunternehmer zu sein bedeutet nicht, perfekt zu sein, sondern sich weiterzuentwickeln. Die gute Nachricht ist, dass Sie bereits über die meisten erforderlichen Fähigkeiten verfügen. Sie müssen sie nur noch stärken.
Die Europäische Kommission hat einen ausgezeichneten Leitfaden mit dem Titel EntreComp (Entrepreneurship Competence Framework) entwickelt. Er hilft Studierenden wie Ihnen zu verstehen, was es wirklich bedeutet, „wie ein Unternehmer zu handeln”, insbesondere im sozialen Bereich.

Hier sind die wichtigsten Punkte:

 

A) Ideen und Chancen

Dies sind die Fähigkeiten, die Ihnen helfen, eine gute Idee zu erkennen und die Welt um Sie herum zu verstehen.

  1. Identifizieren Sie Probleme und Bedürfnisse in Ihrer Gemeinde.
  2. Entwickeln Sie neue Ideen, um diese zu lösen.
  3. Bewerten Sie, welche Ideen es wert sind, weiterverfolgt zu werden.
  4. Lernen Sie aus vergangenen Erfahrungen (Ihren eigenen oder denen anderer).

Beispiel: Sie stellen fest, dass Schüler in ländlichen Gebieten keinen Zugang zu Unterrichtsmaterialien haben. Sie überlegen, eine App zu entwickeln, die kostenlos Tutorials zum Thema Technik bereitstellt.

 

B) Ressourcen

Sie müssen Ressourcen wie Zeit, Geld, Menschen und Ihre eigene Motivation verwalten.

  1. Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen
  2. Zusammenarbeit mit anderen (Teamarbeit, Führungsqualitäten)
  3. Verständnis für den Umgang mit Geld (grundlegende Finanzkenntnisse)
  4. Zeit- und Aufgabenmanagement

Beispiel: Sie setzen sich das Ziel, Ihre Idee innerhalb von drei Wochen auszuarbeiten. Sie bitten zwei Klassenkameraden um Hilfe und weisen ihnen klare Aufgaben zu.

 

C) Handeln

Jetzt wird es ernst. Sie beginnen, Ihren Plan mit Mut und Flexibilität in die Tat umzusetzen.

  1. Initiative ergreifen
  2. Ihre Arbeit planen und anpassen
  3. Testen und aus Ihren Fehlern lernen
  4. Ihre Idee klar kommunizieren
  5. Verantwortungsbewusst und nachhaltig handeln

Beispiel: Du präsentierst deine Idee bei einer Schulveranstaltung, sammelst Feedback und verbesserst sie dann. Du zeigst, wie dein Projekt Abfall vermeidet und anderen hilft.

 

D) Wie man diesen Rahmen nutzt

Betrachte diese drei Bereiche als deinen Werkzeugkasten:

Du musst nicht in allen diesen Bereichen ein Experte sein.
Aber je mehr Sie diese Fähigkeiten entwickeln, desto stärker wird Ihre Idee.

Quellen:
EntreComp-Handbuch – Vollständiger Rahmen + Erläuterungen, angepasst für Schüler SEVET-Handbuch, Abschnitt 2.3 und Kapitel 3
CBP-Module: Block 2 (unternehmerische Fähigkeiten), Block 3 (Teamarbeit)
Fragebogen zum sozialen Unternehmertum, Ergebnisse der Schüler – Lücken in den selbst eingeschätzten Fähigkeiten

Jetzt, wo du deine Motivation, dein Wissen und deine Schlüsselkompetenzen hast, ist es an der Zeit, alles in einem einfachen, cleveren Plan zusammenzufassen.
Du brauchst keinen langen, komplizierten Businessplan! Du startest mit dem CANVAS-Geschäftsmodell, einem visuellen und flexiblen Tool, das dir hilft, deine Idee in nur 9 Schritten zu entwickeln.

Betrachte es als eine Art Fahrplan für dein Sozialunternehmen:

„Wem helfen Sie, wie helfen Sie ihnen und wie sichern Sie die Nachhaltigkeit Ihrer Arbeit?“
Mit dem CANVA-Modell können Sie Ihr Sozialunternehmen auf einer einzigen Seite entwerfen. Sehen wir uns die einzelnen Abschnitte an:

 

1. Kundensegmente

Wem helfen Sie?
Hier definieren Sie Ihre Zielgruppe, d. h. die Menschen, die von Ihrer Lösung profitieren oder Ihr Produkt kaufen. Im sozialen Unternehmertum umfasst dies häufig:

  1. Eine primäre Gruppe (z. B. Menschen mit Behinderungen, arbeitslose Jugendliche)
  2. Ein zahlender Kunde oder Unterstützer (z. B. lokale Institutionen, Spender oder Stammkunden)

 

 

2. Wertversprechen

Welches Problem lösen Sie? Welchen Wert bieten Sie?
Dies ist der Kern Ihrer Idee. Er beschreibt:

  1. Welche Veränderung möchten Sie bewirken?
  2. Welche Bedürfnisse erfüllen Sie?
  3. Warum sollte das die Menschen interessieren?
  4. Ihr Wert kann sozialer (z. B. Inklusion), ökologischer (z. B. Nachhaltigkeit) oder wirtschaftlicher Natur sein (z. B. Schaffung von Arbeitsplätzen).

 

 

3. Kanäle

Wie erreichen Sie Ihre Nutzer und Kunden?
Berücksichtigen Sie:

  1. Soziale Medien
  2. Schulmessen oder Gemeinschaftsveranstaltungen
  3. Plakate, Flyer, Mundpropaganda
  4. Zusammenarbeit mit NGOs oder lokalen Behörden

 

 

4. Kundenbeziehungen

Wie werden Sie mit Ihrer Zielgruppe oder Ihren Käufern interagieren?

Bieten Sie personalisierte Unterstützung an? Online-Updates? Veranstaltungen oder Workshops?
In der Sozialwirtschaft schaffen starke und ehrliche Beziehungen Vertrauen und haben einen echten Einfluss auf die Gemeinschaft.

 

 

5. Einnahmequellen

Wie werden Sie Geld verdienen, um Ihr Projekt am Leben zu erhalten?

Auch wenn Ihre Idee von einer Mission getragen wird, braucht sie dennoch finanzielle Stabilität.
Sie können:

  1. Produkte oder Dienstleistungen verkaufen
  2. Unterstützung in Form von Zuschüssen oder Spenden erhalten
  3. Bezahlte Workshops oder Schulungen anbieten

Tipp: Sie können mehrere Einnahmequellen kombinieren!

 

 

6. Wichtige Ressourcen

Was benötigen Sie, damit es funktioniert?

Denken Sie an alles: Menschen, Ausrüstung, Räumlichkeiten, Werkzeuge, Software und sogar emotionale Unterstützung!

Einige Beispiele:

  1. Freiwillige oder Klassenkameraden
  2. Rohstoffe
  3. Laptops, Arbeitsräume
  4. Mentoren oder Lehrer

 

 

7. Wichtige Partnerschaften

Wer wird Ihre Mission unterstützen?

Hier sind die Verbündeten, die Ihnen zum Erfolg verhelfen werden:

  1. Lehrer oder berufsbildende Einrichtungen
  2. NGOs, Gemeindegruppen
  3. Lokale Unternehmen
  4. Andere Schüler mit ähnlichen Zielen

 

 

8. Wichtige Aktivitäten

Was sind die wichtigsten Maßnahmen, um Ihr Projekt zu starten und weiterzuentwickeln?

Beispiele:

  1. Einen Prototyp bauen
  2. Einen Workshop für die Gemeinde organisieren
  3. Eine Website oder Plakatkampagne erstellen
  4. Lokale Interessengruppen besuchen

 

 

9. Kostenstruktur

Was sind Ihre größten Ausgaben?

Versuchen Sie, Folgendes zu schätzen:

  1. Materialien und Verbrauchsmaterialien
  2. Transport
  3. Werbung und Sichtbarkeit
  4. Veranstaltungsbezogene Kosten
  5. Wartung Ihres Projekts

Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie die genauen Zahlen nicht kennen, auch ein grober Plan kann schon helfen!

Tipps

Beginnen Sie mit Stift und Papier, Ihr CANVAS-Modell zu skizzieren, oder verwenden Sie die in diesem Abschnitt bereitgestellte VORLAGE. Sie werden sehen, wie schnell Ihre Idee Gestalt annimmt und strukturiert wird!

So finden Sie Finanzmittel für Ihr Sozialunternehmensprojekt


Selbst die beste Idee braucht ein wenig finanzielle Unterstützung, um umgesetzt zu werden.
Die gute Nachricht? Als Student, der sich für seine Gemeinschaft engagiert, sind Sie genau der Typ Mensch, den viele Einzelpersonen und Organisationen unterstützen möchten.
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wo Sie suchen müssen und wie Sie auch ohne Budget oder Erfahrung loslegen können.

 

 

 

1. Suchen Sie nach lokalen Stipendien und Wettbewerben für junge Menschen


Beginnen Sie in Ihrer unmittelbaren Umgebung:

  1. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Schule oder Berufsbildungseinrichtung: Möglicherweise bieten diese Ministipendien oder Studentenwettbewerbe an.
  2. Fragen Sie Jugendorganisationen, Stiftungen oder Gemeindegruppen, ob sie Folgendes anbieten:
  3. Finanzierung für kleine Projekte
  4. Wettbewerbe oder Präsentationsveranstaltungen
  5. Mentoring-Programme
 
 

 

Wo Sie suchen können:

  1. Schultafeln oder Websites der Schule
  2. Social-Media-Seiten lokaler NGOs
  3. Seiten der Gemeindeverwaltung oder des Jugendrats
  4. Lehrkräfte, die sich mit Unternehmertum, politischer Bildung oder sozialer Inklusion befassen
 
 

 

 

 

2. Versuchen Sie es mit Crowdfunding (Unterstützung durch die Gemeinschaft)

 

Wenn Ihre Idee leicht zu erklären ist und positive Veränderungen mit sich bringt, möchten Ihre Freunde, Ihre Familie oder Ihre Gemeinschaft Ihnen vielleicht helfen.

Du kannst:

  1. Eine Kampagne auf GoFundMe, Ulule oder anderen Plattformen starten
  2. Deine Idee auf Instagram, TikTok oder Facebook teilen
  3. Im Gegenzug Updates, einfache Belohnungen oder öffentliche Danksagungen anbieten

Tipp: Menschen unterstützen keine Ideen, sondern Menschen, die eine klare Mission und eine menschliche Geschichte haben.

 

 

 

 

3. Fragen Sie lokale Unternehmen oder Gemeindegruppen

 

Zögern Sie nicht, Kontakt aufzunehmen mit:

  1. Lokalen Unternehmen
  2. Handwerks- oder Reparaturwerkstätten
  3. Umweltgruppen
  4. Alumni-Vereinigungen

Sie könnten:

  1. Materialien oder Werkzeuge spenden
  2. Ratschläge geben oder für Sichtbarkeit sorgen
  3. Einen kleinen Teil Ihres Projekts finanziell unterstützen
  4. Halten Sie eine kurze und klare Präsentation. Lassen Sie sie wissen, was sie davon haben, z. B. als Unterstützer aufgeführt zu werden oder jungen Innovatoren zu helfen.

 

 

 

4. Erkunden Sie Möglichkeiten der öffentlichen Finanzierung und internationale Chancen


Wenn Sie bereit sind, größer zu denken, informieren Sie sich über:

  1. Stadt- oder Regionalentwicklungsfonds (siehe Websites der lokalen Behörden)
  2. Jugendprogramme, die von der EU oder internationalen Geldgebern finanziert werden
  3. Plattformen für bürgerschaftliches Engagement oder grüne Innovationszentren
  4. Verwenden Sie Stichworte wie:
  5. „Jugendinnovationsfonds”, „grüne Kleinstzuschüsse”, „Ausschreibung für soziale Projekte”, „Startkapital für Gemeinschaften”, „Zuschüsse für inklusive Technologien”
  6. Plattformen, die Sie regelmäßig überprüfen sollten:
  7. Die nationale Jugendagentur Ihres Landes
  8. Lokale Plattformen für Unternehmertum
  9. EU-Portale

 

 

 

 

5. Fangen Sie klein an, zeigen Sie Ergebnisse


Wenn Sie nicht sofort eine Finanzierung finden:

  1. Verwenden Sie recycelte oder gespendete Materialien.
  2. Bauen Sie einen kleinen Prototyp oder testen Sie Ihre Idee vor Ort.
  3. Dokumentieren Sie Ihre Aktivitäten mit Fotos oder kurzen Videos.
  4. Das stärkt Ihre Glaubwürdigkeit, und wenn Sie das nächste Mal eine Finanzierung beantragen, haben Sie etwas vorzuweisen!