Die Schritte des Prozesses für Studierende
Sie haben also eine Idee oder vielleicht einfach nur den Wunsch, etwas Gutes zu tun und es zu verwirklichen. Das ist bereits Ihr erster Schritt in die Welt des sozialen Unternehmertums.
Sie müssen kein Experte sein. Sie brauchen Motivation, ein wenig Mut und die richtigen Werkzeuge – und genau das bietet Ihnen diese Plattform.
Testen Sie zunächst Ihr Wissen über SE
„Sind Sie insgeheim ein Sozialunternehmer?“
Beschreibung:
Sie glauben zu wissen, was Sozialunternehmertum ist? Oder hören Sie diesen Begriff vielleicht zum ersten Mal? Beantworten Sie dieses unterhaltsame Quiz mit 5 Ja-oder-Nein-Fragen und finden Sie heraus, wo Sie wirklich stehen – kein Druck, nur gute Laune und überraschende Fakten.

Time's up
| Richtige Antworten | Name der Auszeichnung | |
| 0–1 | Das begeisterte Ei | Sie haben gerade erst angefangen, aber Sie haben enormes Potenzial. Keine Sorge, die besten Change Agents beginnen mit Neugier! |
| 2–3 | Der angehende Gläubige | Sie haben bereits einige Kenntnisse! Sie sind schon auf halbem Weg und machen schnelle Fortschritte – pflegen Sie dieses Wissen! |
| 4 | Der fast schon SE | Du bist fast am Ziel! Du hast eindeutig die Denkweise eines Change Makers. Nur noch ein bisschen mehr Einsatz, und du wirst deinen eigenen SE-Hackathon veranstalten. |
| 5 | Der getarnte SE | Wow, Sie denken bereits wie ein Sozialunternehmer. Geben Sie es zu. Wahrscheinlich haben Sie bereits ein Projekt gestartet und es dann vergessen. |
Ihr Weg zum Sozialunternehmer beginnt mit kleinen, klugen Schritten. Im Folgenden werden die vier grundlegenden Schritte Ihres Weges erläutert, damit Sie aktiv werden, Ihre Rolle verstehen und Ihre eigene Erfolgsgeschichte schreiben können.
A) Entdecken Sie Ihre Motivation – Die Phase der Zielsetzung
„Hier muss sich etwas ändern.“
In dieser Phase geht es darum, sich mit dem zu verbinden, was Ihnen persönlich wichtig ist. Sie brauchen noch keine Geschäftsidee, sondern müssen nur über die Menschen, Themen oder Situationen nachdenken, die Sie inspirieren oder beschäftigen.
Stellen Sie sich folgende Fragen:
Wer liegt Ihnen am Herzen? (Zum Beispiel junge Menschen, die keine Arbeit finden, ältere Menschen in Ihrem Dorf, die Umwelt)
Welche Probleme sehen Sie in Ihrem Alltag?
Wann haben Sie gedacht: „Jemand sollte etwas dagegen unternehmen“?
Ihr Ziel ist es, eine soziale Mission zu identifizieren, eine Sache, die Sie motiviert. Diese wird Ihnen während Ihrer gesamten Reise als Kompass dienen.
Quellen:
SEVET-Handbuch, Abschnitt 2.1
B) Verstehen Sie die Grundlagen – Die Wissensphase
„Also… was genau ist soziales Unternehmertum?“
In dieser Phase lernen Sie, wie SE funktioniert und wie es sich von Wohltätigkeit oder einem traditionellen Unternehmen unterscheidet.
Sie lernen:
Was ist ein Sozialunternehmen? (Hinweis: Es generiert Einkommen UND löst ein Problem.)
Was sind Beispiele für SE in Ihrem Ausbildungsbereich (z. B. ein Projekt für grüne Energie im Ingenieurwesen)?
Was sind die Werte und Verantwortlichkeiten von Sozialunternehmern (z. B. Reinvestition von Gewinnen oder Einbeziehung der Gemeinschaft)?
Dies ist eine Gelegenheit für Sie, sich von realen Geschichten aus Moldawien, Armenien, Aserbaidschan, Italien, Griechenland, Luxemburg, Österreich und anderen Ländern inspirieren zu lassen und die Vokabeln und Rahmenbedingungen zu verstehen, die Sie später verwenden werden.
Quellen:
SEVET-Glossar – Definitionen
SEVET-Handbuch, Abschnitte 1.1 und 1.2
C) Entwicklung von Fähigkeiten und Ideen – Die Entwicklungsphase
„Lasst uns etwas schaffen!“
Hier kommt Ihre Kreativität zum Tragen. Sie entwickeln allein oder im Team Ihre eigene Lösung oder Idee und lernen die grundlegenden Fähigkeiten, die Sie dafür benötigen.
Sie arbeiten an folgenden Themen
Eine Idee finden, die auf Ihrem „Warum“ basiert
Planen lernen mit dem CANVA-Geschäftsmodell (einfach, visuell und unterhaltsam)
Allgemeine und praktische Fähigkeiten aus dem EntreComp-Rahmen entwickeln
Kreativität (über den Tellerrand hinausschauen)
Zusammenarbeit mit anderen (Kooperation, Führung)
Finanzielle Kompetenz (Verständnis von Geld)
Initiative ergreifen (Dinge verwirklichen)
Du kannst an Simulationen, Workshops oder Mini-Projekten an deiner Schule teilnehmen. Und ja, Fehler sind willkommen. So funktioniert Innovation.
Quellen
SEVET-Handbuch, Kapitel 3
EntreComp-Handbuch, S. 12–20
D) Umsetzung – Die Aktionsphase
„Es ist Zeit, aktiv zu werden.“
In dieser letzten Phase geht es darum, dein Projekt in die Praxis umzusetzen und zu testen. Auch wenn es sich um ein kleines Projekt handelt (eine Plakatkampagne, ein Recyclingprodukt oder ein Stand auf einem Schulfest), ist es wichtig, das Gelernte anzuwenden und sichtbar zu machen.
Du wirst
einen Mini-Businessplan mithilfe von Vorlagen fertigstellen
Möglichkeiten zur Unterstützung oder Finanzierung erkunden (z. B. durch Wettbewerbe oder Jugendprogramme)
deine Idee präsentieren (mit Tipps zur Präsentation, zur Erstellung eines Logos oder zum Entwurf eines einfachen Prototyps)
mit anderen Schülern oder echten Sozialunternehmern in Kontakt treten, um ihr Feedback einzuholen
Bonus: Du gewinnst Selbstvertrauen, erwirbst echte Fähigkeiten und legst vielleicht sogar den Grundstein für deine zukünftige Karriere.
Quellen
Leitfaden für die Testphase, Abschnitt 3
Vorlage für einen Businessplan, Anhang zum SEVET-Handbuch
Jeder Sozialunternehmer beginnt mit einer einfachen Idee:
„Ich möchte etwas verbessern, das nicht funktioniert.“
„Ich möchte anderen helfen und damit meinen Lebensunterhalt verdienen.“
In diesem Schritt geht es darum, Ihr persönliches „Warum“ zu finden, den Grund, der Sie auch in schwierigen Zeiten motiviert, weiterzumachen. Es ist das Herzstück Ihres sozialen Projekts.
Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Motivation zu erkunden, indem wir Sie wählen lassen, was Sie am meisten antreibt. Es gibt keine falschen Antworten: Ihr „Warum“ gehört Ihnen.
Wählen Sie eine oder mehrere Motivationen aus, die Sie am besten beschreiben:
Ich möchte meiner Gemeinschaft helfen, echte Probleme zu lösen.
Soziale Gerechtigkeit und Gleichheit sind mir wichtig.
Ich setze mich leidenschaftlich für den Schutz der Umwelt ein.
Ich möchte in meinem Studienfach (Ingenieurwesen, Landwirtschaft usw.) etwas Wichtiges schaffen.
Ich möchte etwas bewegen und gleichzeitig meinen Lebensunterhalt verdienen.
Ich habe Menschen in Not gesehen und möchte ihnen bessere Chancen bieten.
Ich möchte unabhängig sein und ein Projekt schaffen, das meine Werte widerspiegelt.
Ich möchte andere inspirieren oder die Denkweise der Menschen verändern.
Was passiert als Nächstes?
Basierend auf Ihrer Motivation/Ihren Motivationen wird die Plattform:
Ihnen reale Geschichten über soziales Unternehmertum empfehlen, die zu Ihrem „Warum” passen.
Ihnen auf Ihr Ziel zugeschnittene Tools und Schritte vorschlagen.
Ihnen helfen, Ihre erste Idee klar und selbstbewusst zu formulieren.
Quellen
SEVET-Handbuch, Abschnitt 2.1: „Motivation verstehen”.
CBP – Lernaktivitäten für Studierende: Gruppenübungen zum Thema Motivation.
Bevor Sie Ihre eigene Idee entwickeln, ist es wichtig, die in diesem Kurs verwendeten Schlüsselbegriffe zu verstehen. Lassen Sie uns die wichtigsten Begriffe ohne langweilige Definitionen durchgehen, sondern nur das, was Sie wirklich wissen müssen, um loszulegen.
A) Was ist ein Sozialunternehmer?
Ein Sozialunternehmer ist jemand, der eine Lösung für ein soziales oder ökologisches Problem entwickelt und diese Lösung durch eine kommerzielle oder einkommensschaffende Tätigkeit nachhaltig macht.
Mit anderen Worten
Sie helfen nicht nur Menschen oder dem Planeten, sondern denken auch klug, testen Ideen und verwalten Ressourcen wie ein echtes Unternehmen.
Ein Sozialunternehmer verbindet
Innovation: neue oder bessere Ideen
Nachhaltigkeit: Einkommen, das das Projekt am Leben erhält
Wirkung: Lösung realer Probleme, die wichtig sind
B) Was ist ein Sozialunternehmen?
Ein Sozialunternehmen ist eine Organisation oder ein Projekt, das
eine klare soziale oder ökologische Mission hat
durch Produkte oder Dienstleistungen Einkommen generiert
seine Gewinne reinvestiert, um seine Mission zu unterstützen
die Gemeinschaft einbezieht und seine Wirkung misst.
Beispiele
Eine Werkstatt, die Menschen mit Behinderungen ausbildet und beschäftigt
Ein Reparaturservice, der Geräte an einkommensschwache Familien spendet
Ein Öko-Ingenieurbüro, das kostengünstige Solaranlagen in Dörfern baut
C) Was ist soziales Unternehmertum im Ingenieurwesen?
In Ihrem Ausbildungsbereich (z. B. Ingenieurwesen, Bauwesen, Energie oder IT) kann soziales Unternehmertum Folgendes bedeuten:
Entwicklung barrierefreier oder umweltfreundlicher Produkte
Einsatz von Technologie zur Förderung der Inklusion (z. B. Apps für ältere Menschen, Hörgeschädigte usw.)
Verbesserung der Infrastruktur in benachteiligten Gemeinden
Entwicklung von Tools oder Dienstleistungen, die zur Verringerung von Umweltverschmutzung, Energieverlusten oder Abfall beitragen
Sie müssen nicht groß denken. Selbst ein Prototyp, ein Modell oder eine kreative Lösung, die in Ihrem Unterricht getestet wurde, kann ein erster Schritt in Richtung soziales Unternehmertum sein.
D) Warum ist das wichtig?
Das Verständnis dieser Definitionen hilft Ihnen dabei
zu erkennen, ob Ihre Idee wirklich der Definition von „sozialem Unternehmertum” entspricht
die Sprache von Geldgebern, Wettbewerben oder Unterstützern zu sprechen
das Selbstvertrauen zu haben, ein Projekt aufzubauen, das sowohl nützlich als auch wirkungsvoll ist.
Quellen
SEVET-Glossar: „Soziales Unternehmertum”, „Sozialunternehmen”, „Innovation”, „Nachhaltigkeit” usw.
SEVET-Handbuch, Abschnitte 1.1-1.3
EntreComp-Handbuch, Einleitung und Kapitel 1
CBP-Toolkit für Lehrkräfte, Einheit 1: Definition von SE im Kontext von VETA) Was ist ein Sozialunternehmer?
Ein Sozialunternehmer ist eine Person, die eine Lösung für ein soziales oder ökologisches Problem entwickelt und diese Lösung durch eine kommerzielle oder einkommensschaffende Tätigkeit nachhaltig macht.
Mit anderen Worten
Sie helfen nicht nur Menschen oder dem Planeten, sondern denken auch intelligent, testen Ideen und verwalten Ressourcen wie in einem echten Unternehmen.
Ein Sozialunternehmer verbindet
Innovation: neue oder bessere Ideen
Nachhaltigkeit: Einnahmen, die es ermöglichen, das Projekt am Leben zu erhalten
Wirkung: Lösung realer Probleme, die wichtig sind
B) Was ist ein Sozialunternehmen?
Ein Sozialunternehmen ist eine Organisation oder ein Projekt, das:
eine klare soziale oder ökologische Mission hat
Einnahmen durch Produkte oder Dienstleistungen generiert
seine Gewinne reinvestiert, um seine Mission zu unterstützen
die Gemeinschaft einbezieht und ihre Wirkung misst
Beispiele
Eine Werkstatt, die Menschen mit Behinderungen ausbildet und beschäftigt
Ein Reparaturservice, der Geräte an einkommensschwache Familien spendet
Ein ökologisches Ingenieurbüro, das kostengünstige Solaranlagen in Dörfern baut
C) Was ist soziales Unternehmertum im Ingenieurwesen?
In Ihrem beruflichen Ausbildungsbereich (z. B. Ingenieurwesen, Bauwesen, Energie oder Informatik) kann soziales Unternehmertum Folgendes bedeuten:
Entwicklung von barrierefreien oder umweltfreundlichen Produkten
Einsatz von Technologie zur Förderung der Inklusion (z. B. Anwendungen für ältere Menschen, Menschen mit Hörbehinderung usw.)
Verbesserung der Infrastruktur benachteiligter Gemeinden
Entwicklung von Tools oder Dienstleistungen, die zur Verringerung von Umweltverschmutzung, Energieverlusten oder Abfall beitragen
Es muss nicht gleich ein großes Projekt sein. Selbst ein Prototyp, ein Modell oder eine kreative Lösung, die in Ihrem Unterricht getestet wurde, kann ein erster Schritt in Richtung soziales Unternehmertum sein.
D) Warum ist das wichtig?
Das Verständnis dieser Definitionen hilft Ihnen dabei:
Erkennen, ob Ihre Idee wirklich dem „sozialen Unternehmertum” entspricht
Die Sprache der Geldgeber, Wettbewerbe oder Förderer sprechen
Selbstvertrauen zu haben, um ein Projekt aufzubauen, das sowohl nützlich als auch wirkungsvoll ist.
Quellen
Glossar SEVET: „Soziales Unternehmertum”, „Sozialunternehmen”, „Innovation”, „Nachhaltigkeit” usw.
SEVET-Handbuch, Abschnitte 1.1-1.3
EntreComp-Handbuch, Einleitung und Kapitel 1
CBP-Toolbox für Lehrkräfte, Einheit 1: Definition von sozialem Unternehmertum im Kontext der beruflichen Bildung
Ein Sozialunternehmer zu sein bedeutet nicht, perfekt zu sein, sondern sich weiterzuentwickeln. Die gute Nachricht ist, dass Sie bereits über die meisten erforderlichen Fähigkeiten verfügen. Sie müssen sie nur noch stärken.
Die Europäische Kommission hat einen ausgezeichneten Leitfaden namens EntreComp (Entrepreneurship Competence Framework) entwickelt. Er hilft Studierenden wie Ihnen zu verstehen, was es wirklich bedeutet, „wie ein Unternehmer zu handeln”, insbesondere im sozialen Bereich.
Hier sind die wichtigsten Punkte:
A) Ideen und Chancen
Dies sind die Fähigkeiten, die Ihnen helfen, eine gute Idee zu erkennen und die Welt um Sie herum zu verstehen.
Identifizieren Sie Probleme und Bedürfnisse in Ihrer Gemeinde
Entwickeln Sie neue Ideen, um diese zu lösen
Bewerten Sie, welche Ideen es wert sind, weiterverfolgt zu werden
Lernen Sie aus vergangenen Erfahrungen (Ihren eigenen oder denen anderer)
Beispiel: Sie stellen fest, dass Schüler in ländlichen Gebieten keinen Zugang zu Unterrichtsmaterialien haben. Sie denken darüber nach, eine App zu entwickeln, die kostenlos Tutorials zum Thema Technik anbietet.
B) Ressourcen
Sie müssen Ressourcen wie Zeit, Geld, Menschen und Ihre eigene Motivation verwalten.
Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen
Zusammenarbeit mit anderen (Teamarbeit, Führungsqualitäten)
Verständnis dafür, wie Geld funktioniert (grundlegende Finanzkenntnisse)
Zeit- und Aufgabenmanagement
Beispiel: Sie setzen sich das Ziel, Ihre Idee in drei Wochen zu entwickeln. Sie laden zwei Klassenkameraden ein, Ihnen zu helfen, und weisen ihnen klare Rollen zu.
C) Handeln
Jetzt wird es ernst. Sie beginnen, Ihren Plan mit Mut und Flexibilität in die Tat umzusetzen.
Initiative ergreifen
Ihre Arbeit planen und anpassen
Testen und aus Ihren Fehlern lernen
Ihre Idee klar kommunizieren
Verantwortungsbewusst und nachhaltig handeln
Beispiel: Sie präsentieren Ihre Idee bei einer Schulveranstaltung, sammeln Feedback und verbessern sie dann. Sie zeigen, wie Ihr Projekt Abfall vermeidet und anderen hilft.
D) Wie Sie dieses Rahmenwerk nutzen können
Betrachten Sie diese drei Bereiche als Ihren Werkzeugkasten:
Sie müssen nicht in allen diesen Bereichen Experte sein.
Aber je mehr Sie diese Fähigkeiten entwickeln, desto stärker wird Ihre Idee sein.
Quellen:
EntreComp-Handbuch – Vollständiger Rahmen + Erläuterungen für Schüler
SEVET-Handbuch, Abschnitt 2.3 und Kapitel 3
CBP-Module: Block 2 (unternehmerische Fähigkeiten), Block 3 (Teamarbeit)
Fragebogen zum sozialen Unternehmertum, Ergebnisse der Studierenden – Lücken in den selbst eingeschätzten Fähigkeiten Die Europäische Kommission hat einen ausgezeichneten Leitfaden mit dem Titel EntreComp (Referenzrahmen für unternehmerische Kompetenzen) erstellt. Er hilft Studierenden wie Ihnen zu verstehen, was es wirklich bedeutet, „wie ein Unternehmer zu handeln”, insbesondere im sozialen Bereich.
Hier sind die wichtigsten Punkte:
A) Ideen und Chancen
Dies sind die Kompetenzen, die Ihnen helfen, eine gute Idee zu erkennen und die Welt um Sie herum zu verstehen.
Identifizieren Sie Probleme und Bedürfnisse in Ihrer Gemeinschaft
Entwickeln Sie neue Ideen, um diese zu lösen
Bewerten Sie, welche Ideen es wert sind, weiterverfolgt zu werden
Lernen Sie aus vergangenen Erfahrungen (Ihren eigenen oder denen anderer)
Beispiel: Sie stellen fest, dass Schüler in ländlichen Gebieten keinen Zugang zu Unterrichtsmaterialien haben. Sie überlegen, eine App zu entwickeln, die kostenlos Tutorials zum Thema Ingenieurwesen bereitstellt.
B) Ressourcen
Sie müssen Ressourcen wie Zeit, Geld, Menschen und Ihre eigene Motivation verwalten.
Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen
Zusammenarbeit mit anderen (Teamarbeit, Führungsqualitäten)
Verständnis für den Umgang mit Geld (finanzielle Grundkenntnisse)
Zeit- und Aufgabenmanagement
Beispiel: Sie setzen sich das Ziel, Ihre Idee innerhalb von drei Wochen zu entwickeln. Sie bitten zwei Kommilitonen um Hilfe und weisen ihnen klare Aufgaben zu.
C) Handeln
Jetzt wird es ernst. Sie beginnen, Ihren Plan mutig und flexibel in die Tat umzusetzen.
Initiativen ergreifen
Ihre Arbeit planen und anpassen
Testen und aus Fehlern lernen
Ihre Idee klar kommunizieren
Verantwortungsbewusst und nachhaltig handeln
Beispiel: Sie präsentieren Ihre Idee bei einer Schulveranstaltung, sammeln Feedback und verbessern sie anschließend. Sie zeigen, wie Ihr Projekt Verschwendung vermeidet und anderen hilft.
D) Wie nutzt man diesen Rahmen?
Betrachten Sie diese drei Bereiche als Ihr Werkzeugkasten:
Sie müssen nicht in allen diesen Bereichen Experte sein.
Aber je mehr Sie diese Kompetenzen entwickeln, desto solider wird Ihre Idee.
Quellen:
EntreComp-Handbuch – Vollständiger Rahmen + Erläuterungen für Schüler
SEVET-Handbuch, Abschnitt 2.3 und Kapitel 3
CBP-Module: Block 2 (unternehmerische Kompetenzen), Block 3 (Teamarbeit)
Fragebogen zum sozialen Unternehmertum, Ergebnisse der Schüler – Lücken in den selbst eingeschätzten Kompetenzen
Jetzt, wo du deine Motivation, dein Wissen und deine Schlüsselkompetenzen hast, ist es an der Zeit, alles in einem einfachen, cleveren Plan zusammenzufassen.
Du brauchst keinen langen, komplizierten Businessplan! Du startest mit dem CANVAS-Geschäftsmodell, einem visuellen und flexiblen Tool, das dir hilft, deine Idee in nur 9 Schritten zu entwickeln.
Betrachten Sie es als eine Art Fahrplan für Ihr Sozialunternehmen:
„Wem helfen Sie, wie helfen Sie ihnen und wie sichern Sie die Nachhaltigkeit Ihrer Arbeit?“
Mit dem CANVA-Modell können Sie Ihr Sozialunternehmen auf einer einzigen Seite entwerfen. Sehen wir uns die einzelnen Abschnitte genauer an:
1. Kundensegmente
Wem helfen Sie?
Hier definieren Sie Ihre Zielgruppe, d. h. die Menschen, die von Ihrer Lösung profitieren oder Ihr Produkt kaufen. Im sozialen Unternehmertum umfasst dies häufig:
Eine primäre Gruppe (z. B. Menschen mit Behinderungen, arbeitslose Jugendliche)
Ein zahlender Kunde oder Unterstützer (z. B. lokale Institutionen, Spender oder Stammkunden)
2. Wertversprechen
Welches Problem lösen Sie? Welchen Wert bieten Sie?
Dies ist der Kern Ihrer Idee. Er beschreibt:
Welche Veränderung möchten Sie bewirken?
Welche Bedürfnisse erfüllen Sie?
Warum sollte das die Menschen interessieren?
Ihr Wert kann sozialer (z. B. Inklusion), ökologischer (z. B. Nachhaltigkeit) oder wirtschaftlicher Natur sein (z. B. Schaffung von Arbeitsplätzen).
3. Kanäle
Wie erreichen Sie Ihre Nutzer und Kunden?
Berücksichtigen Sie:
Soziale Medien
Schulmessen oder Gemeinschaftsveranstaltungen
Plakate, Flyer, Mundpropaganda
Zusammenarbeit mit NGOs oder lokalen Behörden
4. Kundenbeziehungen
Wie werden Sie mit Ihrer Zielgruppe oder Ihren Käufern interagieren?
Bieten Sie personalisierte Unterstützung an? Online-Updates? Veranstaltungen oder Workshops?
In der Sozialwirtschaft schaffen starke und ehrliche Beziehungen Vertrauen und haben einen echten Einfluss auf die Gemeinschaft.
5. Einnahmequellen
Wie werden Sie Geld verdienen, um Ihr Projekt am Leben zu erhalten?
Auch wenn Ihre Idee von einer Mission getrieben ist, braucht sie dennoch finanzielle Stabilität.
Sie können:
Produkte oder Dienstleistungen verkaufen
Unterstützung in Form von Zuschüssen oder Spenden erhalten
Bezahlte Workshops oder Schulungen anbieten
Tipp: Sie können mehrere Einnahmequellen kombinieren!
6. Wichtige Ressourcen
Was brauchen Sie, damit es funktioniert?
Denken Sie an alles: Menschen, Ausrüstung, Räumlichkeiten, Werkzeuge, Software und sogar emotionale Unterstützung!
Einige Beispiele:
Freiwillige oder Klassenkameraden
Rohstoffe
Laptops, Arbeitsräume
Mentoren oder Lehrer
7. Wichtige Partnerschaften
Wer wird Ihre Mission unterstützen?
Hier sind die Verbündeten, die Ihnen zum Erfolg verhelfen werden:
Lehrer oder berufsbildende Einrichtungen
NGOs, Gemeindegruppen
Lokale Unternehmen
Andere Studenten mit ähnlichen Zielen
8. Wichtige Aktivitäten
Was sind die wichtigsten Maßnahmen, um Ihr Projekt zu starten und weiterzuentwickeln?
Beispiele
Einen Prototyp bauen
Einen Workshop für die Gemeinde organisieren
Eine Website oder eine Plakatkampagne erstellen
Lokale Interessengruppen besuchen
9. Kostenstruktur
Was sind Ihre größten Ausgaben?
Versuchen Sie, Folgendes zu schätzen
Materialien und Verbrauchsmaterialien
Transport
Werbung und Sichtbarkeit
Veranstaltungsbezogene Kosten
Wartung Ihres Projekts
Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie die genauen Zahlen nicht kennen, auch ein grober Plan kann helfen!
Tipps
Beginnen Sie mit einem Stift und Papier, Ihr CANVAS-Modell zu skizzieren, oder verwenden Sie die in diesem Abschnitt bereitgestellte VORLAGE. Sie werden sehen, wie schnell Ihre Idee Gestalt annimmt und strukturiert wird! Sie brauchen keinen langen und komplizierten Businessplan! Beginnen Sie mit dem CANVAS-Geschäftsmodell, einem visuellen und flexiblen Tool, das Ihnen hilft, Ihre Idee in nur 9 Schritten zu entwickeln.
Betrachten Sie es als einen Fahrplan für Ihr Sozialunternehmen:
„Wem helfen Sie, wie helfen Sie ihnen und wie sichern Sie die Nachhaltigkeit Ihrer Arbeit?“
Mit dem CANVA-Modell können Sie Ihr Sozialunternehmen auf einer einzigen Seite entwerfen. Sehen wir uns die einzelnen Abschnitte an:
1. Kundensegmente
Wem helfen Sie?
Hier definieren Sie Ihre Zielgruppe, d. h. die Personen, die von Ihrer Lösung profitieren oder Ihr Produkt kaufen. Im sozialen Unternehmertum umfasst dies häufig:
Eine Hauptgruppe (z. B. Menschen mit Behinderung, arbeitslose Jugendliche)
Einen zahlenden Kunden oder Unterstützer (z. B. lokale Institutionen, Spender oder Stammkunden)
2. Wertversprechen
Welches Problem lösen Sie? Welchen Wert bieten Sie?
Dies ist der Kern Ihrer Idee. Er beschreibt:
Welche Veränderung möchten Sie bewirken?
Welche Bedürfnisse erfüllen Sie?
Warum sollten sich die Menschen dafür interessieren?
Ihr Wert kann sozialer (z. B. Inklusion), ökologischer (z. B. Nachhaltigkeit) oder wirtschaftlicher Natur sein (z. B. Schaffung von Arbeitsplätzen).
So finden Sie Finanzmittel für Ihr Sozialunternehmensprojekt
Selbst die beste Idee braucht ein wenig finanzielle Unterstützung, um umgesetzt zu werden.
Die gute Nachricht? Als Student, der sich für seine Gemeinschaft engagiert, sind Sie genau die Art von Person, die viele Einzelpersonen und Organisationen unterstützen möchten.
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wo Sie suchen müssen und wie Sie auch ohne Budget oder Erfahrung loslegen können.
1. Suchen Sie nach lokalen Stipendien und Wettbewerben für junge Menschen
Beginnen Sie in Ihrer unmittelbaren Umgebung:
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Schule oder Ihrer Berufsbildungseinrichtung: Möglicherweise bieten sie Miniförderungen oder Studentenwettbewerbe an.
Fragen Sie Jugendorganisationen, Stiftungen oder Gemeindegruppen, ob sie Folgendes anbieten:
Finanzierung für kleine Projekte
Wettbewerbe oder Präsentationsveranstaltungen
Mentorenprogramme
Wo Sie suchen können:
Schultafeln oder Websites
Social-Media-Seiten lokaler NGOs
Seiten des Gemeinderats oder Jugendrats
Lehrer, die sich mit Unternehmertum, politischer Bildung oder sozialer Inklusion befassen
2. Versuchen Sie es mit Crowdfunding (Unterstützung durch die Gemeinschaft)
Wenn Ihre Idee leicht zu erklären ist und positive Veränderungen bewirkt, möchten Ihre Freunde, Ihre Familie oder Ihre Gemeinschaft Ihnen vielleicht helfen.
Sie können:
Eine Kampagne auf GoFundMe, Ulule oder anderen Plattformen erstellen
Ihre Idee auf Instagram, TikTok oder Facebook teilen
Im Gegenzug Updates, einfache Belohnungen oder öffentliche Danksagungen anbieten
Tipp: Menschen unterstützen keine Ideen, sondern Menschen, die eine klare Mission und eine menschliche Geschichte haben.
3. Fragen Sie lokale Unternehmen oder Gemeindegruppen
Zögern Sie nicht, Kontakt aufzunehmen mit:
Lokalen Unternehmen
Handwerks- oder Reparaturwerkstätten
Umweltgruppen
Alumni-Vereinigungen
Diese könnten:
Materialien oder Werkzeuge spenden
Ratschläge geben oder für Sichtbarkeit sorgen
Einen kleinen Teil Ihres Projekts sponsern
Halten Sie eine kurze und klare Präsentation. Lassen Sie sie wissen, was sie davon haben, z. B. als Unterstützer aufgeführt zu werden oder jungen Innovatoren zu helfen.
4. Erkunden Sie Möglichkeiten der öffentlichen Finanzierung und internationale Chancen
Wenn Sie bereit sind, größer zu denken, informieren Sie sich über:
Städtische oder regionale Entwicklungsfonds (siehe Websites der lokalen Behörden)
Jugendprogramme, die von der EU oder internationalen Geldgebern finanziert werden
Plattformen für bürgerschaftliches Engagement oder grüne Innovationszentren
Verwenden Sie Stichworte wie:
„Jugendinnovationsfonds”, „grüne Kleinstzuschüsse”, „Aufruf für soziale Projekte”, „Startkapital für Gemeinschaften”, „Zuschüsse für inklusive Technologien”
Plattformen, die Sie regelmäßig überprüfen sollten:
Die nationale Jugendagentur Ihres Landes
Lokale Plattformen für Unternehmertum
EU-Portale
5. Fangen Sie klein an, zeigen Sie Ergebnisse
Wenn Sie nicht sofort eine Finanzierung finden können:
Verwenden Sie recycelte oder gespendete Materialien
Bauen Sie einen kleinen Prototyp oder testen Sie Ihre Idee vor Ort
Dokumentieren Sie Ihre Aktivitäten mit Fotos oder kurzen Videos
Das stärkt Ihre Glaubwürdigkeit, und wenn Sie das nächste Mal eine Finanzierung beantragen, haben Sie etwas vorzuweisen!